Im Bezug auf Stil und Design offerieren Küchenhersteller ihren Kunden ein breites Sortiment. Es reicht von der modernen Hochglanzvariante bis zur Vintage- oder Landhausküche. Insbesondere letztere Kategorie ist stark an Zeitgeist- und Modeerscheinungen gebunden. Deutlich weniger trendbezogen kommt die klassische Küche daher. Sie ist so zeitgemäß wie zeitlos und erscheint immer modern, ohne zwanghaft modisch sein zu wollen.

Klares Konzept, klare Linien

Ein Merkmal des klassischen Stils ist seine Unaufdringlichkeit. Eine klassische Küche fügt sich auf natürliche wie harmonische Weise in die wohnliche Umgebung ein. Saisonal wechselnde Formen, Farben und Materialien sind ihr fremd. Sie besticht vielmehr durch Beständigkeit und Reduktion. Frontbereich, Arbeitsplatte und Korpus weisen einheitliche Stilelemente wie Farbgebungen auf. Konzeptionelle, klar Linien sind bei einer klassischen Küche unverkennbar. Ähnlich wie dezente Farben, die sich häufig auf hölzernen Untergründen wiederfinden. Schmückende wie verzierende Dekoelemente (Blumen, Schalen, Bilder) ergänzen sich hervorragend mit der ausgestellten Nüchternheit, verleihen ihr gar einen Farbtupfer, welcher der vorherrschenden Klarheit keineswegs entgegensteht. Denn nichts vermag die komfortable Wohnlichkeit eines zeitlosen Küchenarrangements zu stören.

Maximale Kompatibilität

Klassische Küchen sind ihren Nutzerinnen und Nutzern dienlich, weshalb sie stets einen pragmatischen Ansatz verfolgen. Sie erfüllen einen Zweck. Daher geht Funktionalität immer vor Design. Alles, was überflüssig ist, fällt der Bedeutungslosigkeit anheim und wird demnach weggelassen. Aussparungen sind prägende Elemente einer zeitlosen Küche. Sie ist gradlinig, dezent und zurückgenommen. Daher ergänzt sich eine klassische Küche hervorragend mit dänischen Designmöbeln. Auch sie sind von schlichter, aber eleganter Statur. Noch dazu tendieren dänische Designmöbel häufig ebenso wie klassische Küchen zu hellen Farben und Pastelltönen. Das macht beide Komponenten maximal kompatibel. Die erreichte Verschränkung mündet in einem introvertierten, aber keineswegs langweiligen Stil. Vielmehr ergibt sich eine konsequente Harmonie, die in ihrer verhaltenen Art ihresgleichen sucht.

Vorteile eines klassischen Stils

Folgende Punkte sprechen für die Anschaffung einer klassisch gestalteten Küche:

– Langlebigkeit
– Widerstandsfähigkeit
– Hohe Flexibiliät in Sachen Gestaltung
– Gesteigerter Gemütlichkeitsfaktor
– Elegante Zeitlosigkeit
– Funktionale Ausrichtung

Dezente Farben

Am Besten passen traditionelle Grundstoffe wie Stein, Holz oder Keramik zu einer klassischen Küche. Sie sorgen für eine ruhige Grundnote und betonen den rustikalen Charakter des Raums. Wird eher eine luxuriöse Note angestrebt, sollte man den Einsatz von Granit oder Marmor in Erwägung ziehen. In Sachen Oberflächen bieten sich Lackierungen an, die entweder glänzend oder matt sind. Ist die Front hölzern, helfen gelegentliche Ölungen dabei, den Look frisch zu halten. Als Ergänzung seien Fliesen oder Kacheln empfohlen. Sie sind langlebig und pflegeleicht. Ihr Design lässt sich leicht mit der grundsätzlichen Farbgebung der Küche kombinieren. Zeitlose Colorierungen kommen in der Regel ohne expressives Element aus. Sie sind weiß, grau, braun oder beige. Auch Cremetöne kommen in Frage.

Ins rechte Licht gerückt

Die Form einer klassischen Küche besitzt fast immer eine U- oder L-Erscheinung. Hintergrund sind kurze Wege beziehungsweise eine optimierte Raumnutzung. Dazu gehören großzügig gestaltete Arbeitsflächen und genügend Stauraum. Schubladen, Regale und Schränke beherbergen alle wichtigen Utensilien. Hinzu gesellen sich Objekte wie Waagen, Küchengeräte und Nudelhölzer, die zumeist im Außenbereich platziert werden. Elementarer Bestandteil einer funktionalen Küche ist zudem die richtige Beleuchtung. Ohne passende Illuminierung wird der Koch- und Backvorgang schnell zum frustrierenden Erlebnis.

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